Klarlack Teil 1

Das Aufbringen des Klarlacks war sehr spannend für mich. Schon vorher hatte ich Bauchschmerzen, weil ich nicht wußte, ob die Farbe verlaufen würde, ob die Aufkleber sich auflösen.... Ich habe sowas noch nie vorher gemacht.
Unterstützung kam per mail von Funny, deren Mann vom Fach ist. Ohne diese Hinweise hätten wir große Fehler gemacht, weil der Mann im "Lackladen" gesagt hat, dass wir ohne Anschleifen den Farblack überlackieren können. Er hat nicht gesagt, dass es da ein Zeitfenster von 24 Stunden gibt.
Deshalb mußten wir die Farbe anschleifen. Das ging besser als ich dachte. Der goldene Tipp war, das Schleifvlies nass zu machen. Es ging überraschend schnell. die Teile zu bearbeiten, bis sie matt genug für den Klarlack sind. An der Lampenmaske und den hinteren Seitenteilen mußten wir noch nicht mal die Aufkleber abknibbeln.
Um einen Staubschutz zu haben, hat der Mechaniker eine Lackierkabine gebaut. Mit ganz dünner Folie und Superklebestreifen extraklebend einfach an die Decke geheftet und unten an den großen Holzkisten festgemacht. Auf dem Bild sieht man ihn in der Kabine.

In der Nachmittagssonne habe ich die Teile nass abgeschliffen. Dazu habe ich das graue Vlies genommen. Bei den Aufklebern habe ich mich so gut wie möglich angenähert, ohne die Aufkleber selber anzuschleifen. Das ging gut.

Ein Blick in die Lackerkabine.. Der Mechaniker hat die Lampenmaske auf Dosen gelagert, damit er auch die Kanten mit Klarlack übersprühen kann.

Hier ist der fertige Kotflügel. Bis zu diesem Ergebnis braucht es 2 Lackiergänge. Einmal Grundieren und nach einer Ablüftzeit von 5 - 10 Minuten noch ein zweites Mal Lack aufbringen.

Das hintere Seitenteil glänzt auch wunderbar. Die Aufkleber haben gehalten. Auch bei der Lampenmaske. Nix verlaufen, keine gekräuselten Ränder. Wir hatten das auf Funnys Anraten hin an einem Stück übrig gebliebenem Aufkleber getestet.

Und hier ein Gruppenbild der lackierten Teile von heute. Fehlt der 2. hintere Seitendeckel um die Gruppe komplett zu machen....