Donnerstag, 8. Februar 2018

Der Neue

Darf ich vorstellen: mein neuer Jeep Renegade.
Er ist schwarz mit silbernem Kühlergrill- wie der Alte. Am Blick aus dem Fenster ändert sich also nichts.

Aber der Neue ist ein Benziner, hat Xenon,


Automatik


 und die originale Anhängerkupplung mit Abdeckplatte


Weil ich viel Autobahn fahre, und dadurch auch ständig im Stau stehe, ist mir das Automatikgetriebe sehr willkommen.Ein bisschen muß ich mich noch daran gewöhnen, das Getriebe schaltet manchmal etwas anders, als ich das selbst tun würde. Auffällig ist das besonders morgens, wenn ich los fahre. Der Motor dreht bis dreieinhalb, bevor das Getriebe den Gang wechsel. Das klingt in meinen Ohren nicht so gut. Werde mir wohl angewöhnen selbst zu schalten, bis ich die erste freie Strecke erreicht habe und es ruhig mit 50 km/h voran geht.
Eine richtig schöne Aufnahme vom ganzen Auto muß ich nachreichen, heute ist es voller Salz von der gestrigen Fahrt und auch noch teilweise überfroren.

Sonntag, 4. Februar 2018

Sturmnachlese

Donnerstag, der 18.1.2018: Orkan Friederike tobt über Deutschland. Auch über Dortmund. Der Wind beginnt um kurz vor 10 Uhr, um kurz vor 11 fällt  der erste Baum. Die Birke des Nachbarn. Auf meinen Jeep.




Den Krach habe ich gehört. 

Friederike knickt noch 2 weitere Bäume ab, die unser Dach glücklicherweise verfehlen. Sie richten im Fallen allerdings ordentlich Schaden an anderen Bäumen an. In den nächsten Tagen muss jemand kommen, der sich damit auskennt, um den Schaden genauer zu beziffern.

In Dortmund hat die Feuerwehr alle Hände voll zu tun. Ich habe sie alarmiert, weil ich dachte, dass die Beseitigung des/der Bäume in deren Zuständigkeit fällt. Ist auch so. Nur nicht auf Privatgrund. Dafür haben sie uns "abgeflattert" (Flatterband gespannt)




Es gelingt dem Mechaniker trotzdem schnell, einen Baumdienst zu finden, der den Jeep am Freitag in der Morgendämmerung vom Baum befreit.
Alle Scheiben sind heil geblieben, aber das Dach hat eine Beule, ebenso der hintere Kotflügel und auf der Fahrerseite sind zwei dicke Beulen im Holm. Unzählige andere Macken sind zu sehen. 
Ich traue mich nicht den Jeep zu bewegen und besorge mir für den Weg zur Arbeit einen Leihwagen.

Meine KFZ-Versicherung hat einen Gutachter beauftragt, der am darauf folgenden Montag den Wagen in Augenschein nimmt.  Wir sind  nicht zu Hause und so telefoniere ich mit dem Herrn am späteren Nachmittag. Er schätzt, dass der Wagen repariert werden kann, behält sich aber eine gründliche Kostenprüfung vor. Der Jeep sei aber nicht verkehrssicher.
Bis jetzt bin ich einmal mit dem Wagen vom Mechaniker und einmal mit einem Leihwagen eines örtlichen Mietwagenladens zur Arbeit gefahren. Der Sturmschaden ist ein Teilkaskoschaden und somit habe ich keinen Anspruch auf Erstattung der Kosten.
Am Dienstag bringe ich den Jeep zum Händler und bekomme ohne Aufhebens einen Leihwagen.



Die Leute aus der Werkstatt betrachten den Wagen und sind einhellig der Meinung, dass das ein Totalschaden ist. Sollte der Gutachter etwas anderes schreiben, kann ich ein Gegengutachten in Auftrag geben.
Klar ist für mich, dass ich den Renegade nicht mehr fahren möchte. Selbst repariert wird er nicht mehr der Alte sein.
Es dauert bis Samstag, bis ich eine Kopie des Gutachtens habe. Der Schaden soll tatsächlich reparabel sein...... Ich gebe eine Kopie an den Jeephändler.....
Das ist jetzt wieder eine gute Woche her. Insgesamt sind 2 1/2 Wochen seit dem Sturm vergangen. Die Mühlen mahlen langsam in solchen Fällen.