Sonntag, 25. Dezember 2016

Garagenweihnachten

Auch in unserer Garage ist Weihnachten ausgebrochen.


Der Mechaniker hat etwas Platz gemacht, unsren kleinen pinken Tisch platziert und die DR Big geschmückt.  Zwischen den Tagen ist die Garage so eine Art Ruheort, an dem wir uns für Heißgetränke und entspannte Gedanken einfinden. In der ersten Tageshälfte gibt es Kaffee oder Tee, zum Abend hin auch mal eine kochende Beize (Glühwein).



Wir machen es uns also gemütlich und ich wünsche Euch allen, dass auch Ihr das Weihnachtsfest genießt.

Sonntag, 11. Dezember 2016

Bestandsaufnahme in der Garage

Der dritte Advent ist genau der richtige Tag, um mal zu überlegen, was im Winter so an Schrauberarbeiten zu erledigen ist. Dazu muss aber erst einmal Platz geschaffen werden. Die Gartengeräte (Schubkarre, Kärcher und Häcksler) können in den Keller gebracht und der Fuhrpark umgeparkt werden. Und in der geräumiger werdenden Garage lässt sich dann eine erste Sichtung machen.
Weil wir immer noch nicht genau wissen, warum die Batterie der NX 250 nach 2 Wochen Standzeit leer ist, bauen wir sie aus und hängen sie ans Ladegerät. Damit wir testen können, ob es an der Stromquelle selber liegt.


Die Suzuki DR Big soll einen zusätzlichen Lüfter bekommen. Aber das ist nicht vorrangig. Wichtiger ist, dass bei der Aprilia Tuareg 600 Wind Öl tropft. Aus der Gabel und irgendwo aus dem Motor.
Jetzt ist wieder Platz genug, um sie aufzubocken. Damit der Mechaniker nachsehen kann, wo das Öl wohl den Motor verlässt. Und damit er sich schon um Ersatzteile kümmern kann. Denn das kann unter Umständen schon mal das ein oder andere Weilchen dauern 


"Wenn ich sehe, wie die Kabel verlegt sind....."


"...und dann dieser Knick im Ölschlauch, wundert mich echt, dass die Karre überhaupt gefahren ist." spricht der Mechaniker.

Da kommt das Öl her! Da ist ein Simmerring kaputt.


Und weil der vermutlich nur von innen ausgebaut werden kann, muss der Deckel ab.
Sicher ist sicher: die Markierungen werden mit der Kamera festgehalten, damit später auch alles wieder passt.



Auch diese Markierung wird dokumentiert. Damit der Zahnriemen nachher auch wieder gut läuft.


Der Deckel ist schön sauber von innen.
Und die entscheidenden Teile des Motors auch. Nur oben auf den Rippen sieht man den Ölschlamm.



Fazit der Bestandsaufnahme: da müssen ein paar Simmerringe bestellt werden. Und: wir hätten den Motor nicht aufmachen müssen, der Simmerring, auf den es ankam, lässt sich doch von außen auswechseln. (Naja....)

Und dann ist da noch die KLR 600 mit dem defekten Motor, die seit einem KLR-Treffen vor ein paar Jahren so da steht und auf die Motivation des Mechanikers wartet.....


....und das Ersatzteillager auf dem Söller. Aber leider fehlen da trotzdem die entscheidenden Zylinderköpfe oder so....





Samstag, 10. Dezember 2016

Repariert

Nachdem der Mechaniker neulich mit seiner Suzuki DR Big im Sauerland durch den ADAC abgeborgen werden mußte, hat er sich auf die Fehlersuche gemacht. Und fix die Lichtmaschine in Verdacht gehabt.
Weil eine neue nicht so ohne weiteres zu haben und zu bezahlen ist, hat er seine alte, defekte Lichtmaschine ausgebaut und nach Bielefeld zur Reparatur geschickt. Danach erstmal warten. Und warten. Und warten. Das ist immer das Schlimmste. Irgendwann kam dann die instand gesetzte Lichtmaschine in genau dem Karton zurück, in dem wir sie hingeschickt hatten.
Natürlich hat der Mechaniker zwischendurch auch noch eine neue Dichtung besorgt. Und umgehend den Schrauberanzug angezogen, um die Suzuki wider fahrtüchtig zu machen.



Die Dichtung


Die Lichtmaschine ist eingebaut


Blick hinter die Kulissen


Fertig.

Jetzt noch wieder Öl einfüllen und  der Motor konnte gestartet werden. Und sprang an. Eine kurze Probefahrt die Strasse rauf und runter war erfolgreich. Jetzt fehlt noch etwas mildes Wetter ohne Regen und eine ausführlichere Runde kann gedreht werden.
"Läuft wie vorher", sagt der Mechaniker. "Und natürlich habe ich auch noch eine kleine Inspektion gemacht"
 Ja, so isser.

Sonntag, 13. November 2016

Easter Eggs

Es war klar, dass ich all die witzigen Gimmicks erst so nach und nach finden würde. Hier sind noch 2:

Dieser kleine Bergsteiger ( ich habe inzwischen von Marcus gelernt, dass das ein Bigfoot ist) wandert in der Heckscheibe direkt oberhalb des Scheibenwischers.


Am Tank ist diese Spinne zu sehen. Der Hintergrund ist, dass in den USA die gelbe Sackspinne gerne in Benzintanks klettert und dort Netzte baut. Diese verstopfen die Entlüftung, was zu ernsten Problemen führt.

Sonntag, 6. November 2016

Da isser



Gestern war der grosse Tag: unser Jeep Renegade  konnte abgeholt werden. Mensch, war ich aufgeregt.
Der Mechaniker hatte den Jeep  für uns gefunden. Eine Tageszulassung. Mit 8 km auf dem Tacho, als wir ihn das erste Mal sahen. Das war Anfang Oktober.
Ich bin erstaunt, wie lange es dann immer noch dauert, bis man das Auto dann  abholen kann. Aber gestern war es dann soweit.
Unser Jeep stand in Bad Godesberg bei einem Händler und wurde für uns noch richtig schick gemacht.und in der Aufbereitung nochmal auf Hochglanz poliert. (Er hatte eine Weile draussen gestanden. Unter Bäumen.)
Und für die Spannung kam ein rotes Tuch drüber, Der Verkäufer hatte wohl auch selber Spass an der Sache.

"Tataaaaaaa"





Den ersten Alltagstest mit Parkplatzsuche starteten wir sofort, weil wir noch in Bonn Frühstücken gehen wollten. Und ich kann sagen: der kleine Jeep ist wirklich wendig.

Zu Hause dann natürlich die ersten Fotos vor Ruhrpottkulisse. Damit der Renegade direkt weiss, wo sein neues Zuhause ist.

Dienstag, 1. November 2016

Bastelzeit bei Butterflys

Heute ist Feiertag in NRW. Und im Hause Butterfly gab es eine ganze Menge zu tun.
Der Mechaniker hatte gestern schon einen Urlaubstag. Eine ideale Gelegenheit, um seine Suzuki mal wieder in aller Ruhe zu bewegen. Ab ins Sauerland. Aber nach einer kleinen Pause sprang sie dann nicht mehr an. Gar nicht mehr. Kein Zündfunke. Nix.  Da hilft nur der ADAC. ( Ich weiß schon, warum ich einen Familien-Tarif habe...)



Heute war dann Basteltag. Der Mechaniker pendelte zwischen PC und Garage hin und her, um herauszufinden, was wohl der Grund für seine unfreiwillige Abschlepperfahrt war.
Lag es an der Batterie? Warum ist der Zündfunke weg? Hatte der keine Lust mehr und hat Feierabend gemacht?
Tank ab, Motor aufmachen. Hilft ja alles nix. Muss man gucken.




Und wofür ist der blaue Schraubenzieher?


Die Lichtmaschine soll die Schuldige sein.  Der Mechaniker hat sie ausgebaut, nachdem er ganz abenteuerlich irgendwelche Messungen vorgenommen hat.  


Und wofür sind die Lappen?


Während dessen  war ich im Garten und habe den jahreszeitlich passenden Pilz gefunden.


Sonntag, 16. Oktober 2016

End of season?

Sonne. Auf dem Therometer stehen knapp 9 Grad. Tendenz steigend. Kurz vor Mittag machen der Mechaniker und ich uns auf, um noch eine Runde zu drehen. Vielleicht die letzte vor dem Winter?
Das Ruhrgebiet ist im Moment eine einzige Baustelle mit etlichen Sperrungen. Ohne Ortskenntnis ist kein Rauskommen aus dem Pott.
Wir hatten keine Lust auf Sonntagsfahrer, die auf dem Weg zu Tante Gertrude oder sonstwohin zum Kaffeetrinken die Strassen mit Mmximal 30 km/h befahren. Deshalb kam eine Tour zu einem der nahen Seen nicht in Frage und wir sind ein bisschen durch die Gegend gegondelt. Mit einer Pause und weitem Blick.




Es war kein sehr langer Ausflug. Nach etwa 3 Stunden waren wir wieder da. Die Motorräder sind vollgetankt in der Garage und schon fast bereit für die Winterpause. Die Tuareg Wind vom Mechaniker freut sich schon darauf, dass wir mit dem Schrauben anfangen. Und bei dem letzten KLR-Treffen hat der Mechaniker Lust bekommen, seine grüne KLR auch wieder fahrbereit zu machen. Die steht nämlich schon ein paar Jahre mit Motorschaden herum und harrt der Dinge, die da kommen.

Dienstag, 27. September 2016

Jeep Renegade - ein Fahrbericht

Der kleine Jeep lässt mich nicht wirklich los.  Also vereinbare ich eine Probefahrt bei der Niederlassung Rhein- Ruhr. Telefonisch kann ich mir das Fahrzeug genau aussuchen. Ich möchte den 2,0 Liter Diesel mit 140 PS und Schaltgetriebe testen. Die haben Serienmäßig Allradantrieb.
Die Terminvereinbarung gestaltet sich sehr unkompliziert und ich bekomme den Wagen inclusive einer kurzen Einweisung für 3 Stunden ohne Kilometerbegrenzung mit auf den Weg.

Der Renegade hat ein Keyless go- System. Der Schlüssel kann bequem in der Tasche bleiben. Aussen an den Türen befindet sich ein kleiner Knopf, mit dem man alle Türen inclusive Kofferraum auf einmal öffnen kann. (Zum Vergeleich: bei meinem Suzuki öffnet sich immer nur die Tür, an der der Träger des Schlüssels auf den Knopf drückt. Jede Tür und auch der Kofferraum müssen extra entriegelt werden)
Auch der Motor läßt sich starten, während der Schlüssel in der Tasche ist.
Besonders interessant finde ich die Handbremse.


Sie ist unterhalb des Schalthebels in der Mittelkonsole untergebracht. Beim Drücken des Knopfes verschwindet das Bremspedal vom Fuß weg nach vorne und ein Geräusch ertönt. So merkt die Fahrerin, dass die Handbremse aktiviert ist. Man kann den Knopf drücken, um die Handbremse zu deaktivieren. Oder einfach los fahren. Dann schaltet die Bremse auch ab und wird von alleine wieder aktiv, sobald der Motor ausgemacht wird.
Die Start-Stopp-Automatik ist ausschaltbar. Und sie bleibt aus, auch wenn ich den Motor zwischendurch ausmache. Man muß sie also nicht bei jedem Neustart wieder abstellen.

Der derzeitige Renegade ist eine Hommage an den Jeep Willy, den ersten Jeep, der vor 75 Jahren als Militärfahrzeug gebaut wurde. In Erinnerung an den Willi finden sich überall im Fahrzeug kleine lustige Besonderheiten.


Die Abbildung des Kühlergrills  


Das X, das auf dem alten Reservekanister zu sehen war.


Wieder der Kühlergrill in den Sitzlehnen vorne und hinten.


Und das ist mein absoluter Lieblingsgimmik: dieser kleine Willy fährt auf der Beifahrerseite die Frontscheibe rauf.


In der Türverkleidung


Die Mittelarmlehne lässt sich hochklappen und hat dein sehr tiefes Staufach. An dessen Boden findet sich eine Karte.


Auch im Ablagefach direkt unter der Mittelkonsole ist eine Karte ins Gummi geprägt.


Die Splash- Optik des Drehzahlmessers

Vermutlich habe ich nicht alles gefunden, was diese Edition so lustig macht,

Der Tacho ist übersichtlich gestaltet und verfügt über eine digitale und eine analoge Geschwindigkeitsanzeige.



Bei der Ausstattungsvariante mit Sitzheizung ist auch eine Lenkradheizung dabei. Die Sitzheizung ist 2-stufig regelbar und wärmt schnell. Auch die Hände werden fix gewärmt.


Klimaanlage und Multimediagerät sind mit an Bord. Der Soundcheck ergibt durchaus Discoqualitäten.  Der DAB- Radioempfang ist kristallklar und  die Bässe kommen wirklich gut. Einziger Mangel ist aus meiner Sicht der fehlende CD/MP3 Player. Als Autobahnvielfahrerin und somit auch Viel-Stau-Steherin höre ich Hörbücher en masse. Um nicht vor Langeweile umzukommen. Das brauchte eine Umstellung auf USB- Sticks. Würde aber vermutlich gehen.


Der Innenraum ist geräumig. Auch der Kofferraum ist recht groß. Der Jeep hat serienmäßig 5 Türen.








Ich finde, der Renegade macht sich bei uns zu Hause auch gut.

Das 6-Gang Schaltgetriebe ist leichtgängig, allerdings ist die Kupplung härter als bei der 120 PS Variante im 1,6 l Motor von Ibiza.
Es mag an meiner ausgeglichenen Fahrweise liegen. Oder daran, dass der 2 Liter Motor anders ist als der Jeep auf Ibiza. Ein Turboloch kann ich jedenfalls nicht finden.
Den Autobahntest besteht der Renegade mit Bravour. Meinen Anforderungen an Spritzigkeit beim Überholen und Beschleunigen entspricht er voll. Bei 160 km/h sind Windgeräusche zu hören, die allerdings nicht störend sind. Sobald das Radio an ist, sind auch die Geräusche weg,
Im Stadtverkehr ist der kleine Jeep überraschend wendig. Mit der Einparkhilfe hinten fällt mir die vermeintliche Größe des Wagens kaum auf.
Weil ich 3 Stunden Zeit hatte, habe ich ausgiebig Autobahn-, Überland - und Stadtverkehr getestet. Nachdem ich mich an die sensibel ansprechende Lenkung gewöhnt hatte, ging alles prima.
Die Sitze sind bequem und geben guten Halt.
Nach 3 tollen Stunden gebe ich den Kleinen wieder an der Niederlassung ab. So ganz kann ich mir einen Vergleich nicht verkneifen und parke meinen Suzuki neben dem Renegade. Vorne auf einer Linie. Und hinten sieht man den Größenunterschied.



Fazit des Tages.
der Renegade-Virus könnte mich befallen haben. Ich werde einfach die Inkubationszeit abwarten...