Dienstag, 27. September 2016

Jeep Renegade - ein Fahrbericht

Der kleine Jeep lässt mich nicht wirklich los.  Also vereinbare ich eine Probefahrt bei der Niederlassung Rhein- Ruhr. Telefonisch kann ich mir das Fahrzeug genau aussuchen. Ich möchte den 2,0 Liter Diesel mit 140 PS und Schaltgetriebe testen. Die haben Serienmäßig Allradantrieb.
Die Terminvereinbarung gestaltet sich sehr unkompliziert und ich bekomme den Wagen inclusive einer kurzen Einweisung für 3 Stunden ohne Kilometerbegrenzung mit auf den Weg.

Der Renegade hat ein Keyless go- System. Der Schlüssel kann bequem in der Tasche bleiben. Aussen an den Türen befindet sich ein kleiner Knopf, mit dem man alle Türen inclusive Kofferraum auf einmal öffnen kann. (Zum Vergeleich: bei meinem Suzuki öffnet sich immer nur die Tür, an der der Träger des Schlüssels auf den Knopf drückt. Jede Tür und auch der Kofferraum müssen extra entriegelt werden)
Auch der Motor läßt sich starten, während der Schlüssel in der Tasche ist.
Besonders interessant finde ich die Handbremse.


Sie ist unterhalb des Schalthebels in der Mittelkonsole untergebracht. Beim Drücken des Knopfes verschwindet das Bremspedal vom Fuß weg nach vorne und ein Geräusch ertönt. So merkt die Fahrerin, dass die Handbremse aktiviert ist. Man kann den Knopf drücken, um die Handbremse zu deaktivieren. Oder einfach los fahren. Dann schaltet die Bremse auch ab und wird von alleine wieder aktiv, sobald der Motor ausgemacht wird.
Die Start-Stopp-Automatik ist ausschaltbar. Und sie bleibt aus, auch wenn ich den Motor zwischendurch ausmache. Man muß sie also nicht bei jedem Neustart wieder abstellen.

Der derzeitige Renegade ist eine Hommage an den Jeep Willy, den ersten Jeep, der vor 75 Jahren als Militärfahrzeug gebaut wurde. In Erinnerung an den Willi finden sich überall im Fahrzeug kleine lustige Besonderheiten.


Die Abbildung des Kühlergrills  


Das X, das auf dem alten Reservekanister zu sehen war.


Wieder der Kühlergrill in den Sitzlehnen vorne und hinten.


Und das ist mein absoluter Lieblingsgimmik: dieser kleine Willy fährt auf der Beifahrerseite die Frontscheibe rauf.


In der Türverkleidung


Die Mittelarmlehne lässt sich hochklappen und hat dein sehr tiefes Staufach. An dessen Boden findet sich eine Karte.


Auch im Ablagefach direkt unter der Mittelkonsole ist eine Karte ins Gummi geprägt.


Die Splash- Optik des Drehzahlmessers

Vermutlich habe ich nicht alles gefunden, was diese Edition so lustig macht,

Der Tacho ist übersichtlich gestaltet und verfügt über eine digitale und eine analoge Geschwindigkeitsanzeige.



Bei der Ausstattungsvariante mit Sitzheizung ist auch eine Lenkradheizung dabei. Die Sitzheizung ist 2-stufig regelbar und wärmt schnell. Auch die Hände werden fix gewärmt.


Klimaanlage und Multimediagerät sind mit an Bord. Der Soundcheck ergibt durchaus Discoqualitäten.  Der DAB- Radioempfang ist kristallklar und  die Bässe kommen wirklich gut. Einziger Mangel ist aus meiner Sicht der fehlende CD/MP3 Player. Als Autobahnvielfahrerin und somit auch Viel-Stau-Steherin höre ich Hörbücher en masse. Um nicht vor Langeweile umzukommen. Das brauchte eine Umstellung auf USB- Sticks. Würde aber vermutlich gehen.


Der Innenraum ist geräumig. Auch der Kofferraum ist recht groß. Der Jeep hat serienmäßig 5 Türen.








Ich finde, der Renegade macht sich bei uns zu Hause auch gut.

Das 6-Gang Schaltgetriebe ist leichtgängig, allerdings ist die Kupplung härter als bei der 120 PS Variante im 1,6 l Motor von Ibiza.
Es mag an meiner ausgeglichenen Fahrweise liegen. Oder daran, dass der 2 Liter Motor anders ist als der Jeep auf Ibiza. Ein Turboloch kann ich jedenfalls nicht finden.
Den Autobahntest besteht der Renegade mit Bravour. Meinen Anforderungen an Spritzigkeit beim Überholen und Beschleunigen entspricht er voll. Bei 160 km/h sind Windgeräusche zu hören, die allerdings nicht störend sind. Sobald das Radio an ist, sind auch die Geräusche weg,
Im Stadtverkehr ist der kleine Jeep überraschend wendig. Mit der Einparkhilfe hinten fällt mir die vermeintliche Größe des Wagens kaum auf.
Weil ich 3 Stunden Zeit hatte, habe ich ausgiebig Autobahn-, Überland - und Stadtverkehr getestet. Nachdem ich mich an die sensibel ansprechende Lenkung gewöhnt hatte, ging alles prima.
Die Sitze sind bequem und geben guten Halt.
Nach 3 tollen Stunden gebe ich den Kleinen wieder an der Niederlassung ab. So ganz kann ich mir einen Vergleich nicht verkneifen und parke meinen Suzuki neben dem Renegade. Vorne auf einer Linie. Und hinten sieht man den Größenunterschied.



Fazit des Tages.
der Renegade-Virus könnte mich befallen haben. Ich werde einfach die Inkubationszeit abwarten...

Sonntag, 25. September 2016

Jeep Renegade fahren auf Ibiza


Ibiza ist eine bergige Insel mit vielen engen Strassen und unzähligen Kurven. Nicht immer sind die Fahrspuren durch eine Mittellinie getrennt. Einige sind so schmal, dass es eng wird, wenn Gegenverkehr kommt.
Perfekte Bedingungen, um den Jeep Renegade zu testen. Der kleine Jeep ist mir schon vor einiger Zeit aufgefallen, ich finde ihn ziemlich super (Untertreibung).
Der Autovermieter in der Nähe unseres Hotels hatte einen Renegade mit 120 PS Dieselmotor und Vorderradantrieb im Fuhrpark. Den haben wir uns für einen Tag ausgeliehen.



Der Renegade verfügt über einen Kompass. 



Der Jeep schafft die Wege der Insel problemlos. Auf extreme Abstecher in zu steile Staubpfade verzichteten wir allerdings. "Versichert ist alles ausser den Felgen und der Unterboden" Und weil man nie wissen kann, ob man nicht ein Stück Insel erwischt, über das im Reiseführer steht, dass " Fahrzeuge mit Allrad zu Not" unten ankommen, belustigten wir uns anderweitig.
Der Mechaniker testete den Motor und die Leistungskraft gründlich und hatte ein zufriedenes Grinsen im Gesicht.


Bei Temperaturen über 30 Grad haben wir auch die Kühlungsmöglichkeiten ausprobiert:
Fenster auf. Erst eine, dann beide Seiten, dann hinten. Klappt super, da zieht nix unangenehm im Nacken und auch die Frisur verrutscht nicht.
Klimaanlage: funktioniet tadellos.


Lichttest:


Abblendlicht


Fernlicht

Wir hatten gelesen, dass das Licht beim Jeep nicht so toll sein soll und man Xenon braucht. Wir fanden die Helligkeit absolut o.k.  Kommt nicht so gut raus bei den Fotos. Inzwischen war die ganze Karre auch mehr als staubig und die Standort für die Bilder nicht günstig. Wir haben jedenfalls alles Wichtige gesehen.

Fazit des Tages:
Der kleine Jeep macht richtig Spass. Ich werde immer mehr Fan.

Sonntag, 11. September 2016

Schöne Aussicht

Heutiges Tagesziel war nochmal der Berg mit der tollen Aussicht. Der mit dem Schotterstück. Es hat ja schon einmal ganz gut geklappt mit dem Schotterfahren. Also los. Der Mechaniker hat mich mit einem "Frühstück mit schöner Aussicht" gelockt. Da bin ich dabei.



Also für meine Verhältnisse ist das schon was...



Und der Berg ist zumindest so hoch, dass es einen Lift bis oben gibt... auf einem Schild steht, dass der Berg 722 m hoch ist.


Wir hatten alles dabei, was in einen Rucksack passt. Sogar Orangensaft.und Eier. Der Käse musste aus geruchlichen Gründen in eine Tüte, duftete aber trotzdem so sehr, dass der Mechaniker froh war um den Fahrtwind.

Es ist wirklich eine tolle Aussicht bei klarem Wetter.


Das Wetter war perfekt.

Der restliche Weg führte uns wieder am Möhnesee vorbei. Der war mörderisch überlaufen und überfahren. Die Polizei hatte sich ausgerüstet und zu schnell fahrende Motorradfahrer wurden von hinten fotografiert. Auch mit einem Wagen gefilmt. Das macht wenig Spass. Da sind wir schnell weiter gefahren

Fazit des Tages:
das Schotterstück ging auch heute ganz gut ( rauf immer schneller als runter)
leckeres Frühstück mit Aussicht
225 gefahrene Kilometer.


Sonntag, 4. September 2016

Überraschungspaket

Als ich gestern aus der Stadt nach Hause kam, hatte der Postbote ein Päckchen für mich deponiert.


Ich war sehr erstaunt, weil ich von La Vialla zwar einen Katalog angefordert hatte, aber sicher war, dass ich nichts bestellt hatte. Noch nicht. 
Neugierig machte ich den Karton auf und fand:


Ein Päckchen Spaghetti, ein Glas Tomatensoße und eine kleine Flasche Wein nebst Korkenzieher.
Also eine komplette Mahlzeit. In Bioqualität.
Ja, klar, man könnte sagen: das ist auch nur Werbung. Doch sie ist schön gemacht. Und so, dass ich mich direkt von der Qualität überzeugen kann.
Die haben da wirklich tolle Sachen. Wein, Öle, hausgemachte Nudeln, diverse Pestos und Soßen, Oliven, Käse, Antipasti, sogar Schokobrotaufstrich. Ein sehr interessanter "Laden". Und die Qualität wird stimmen, sonst wäre mir La Vialla nicht empfohlen worden.
Eine Vorauswahl für eine Bestellung hatte ich schon vor Tagen getroffen. Es wird Zeit, sie abzuschicken.....

Samstag, 3. September 2016

Aprilia Tuareg 600 Wind

Der Mechaniker hat sich im letzten Jahr für kleines Geld eine Aprilia Tuareg 600 Wind gekauft. Der Motor lief nicht. Es war nicht so klar, ob er jemals wieder laufen würde. Die Vorbesitzer hatten sie ordentlich verbastelt und auch die Lackierung war unter aller.
Glücklicherweise wohnt ein Freund im selben Ort und die Maschine konnte in seinen Garten geschoben werden. Von dort aus packte der Freund sie auf einen Hänger und brachte sie zu uns.


Der Mechaniker wäre nicht der Mechaniker, wenn er den Fehlern nicht auf die Spur gekommen wäre. Nach für mich recht kurzer Bastel- und Fehlersuchzeit, in der auch die Verkabelung neu gemacht wurde,sprang der Motor an.


Das Anlasserrelais mußte neu.


Die Verkabelung der Batterie und vom Anlasser hatte fertig.





Jetzt ging es darum, das Design zu retten.  Ein paar Aufkleber wurden abgeknibbelt, andere verklebt und danach sah die Tuareg sogar ganz schick aus. "abgerockter Endurostyle" nennt der Mechaniker das.

So geht das erstmal für Offroad-. aber im Winter müssen wir da noch mal ran.
Heute hatte die Tuareg ihren zweiten ausgiebigen Ausflug ins Gelände und wurde standesgemäß  am Hang versenkt.

Später hat sie noch 2 Mal gelegen, aber davon gibt es keine Fotos. Da hatte der Mechaniker anderes zu tun...und war wassergekühlt. So innerhalb des Anzuges.