Sonntag, 15. April 2018

Der güldene Lenker

Das war mal wieder was: gestern hatte die NX 250 einen Termin beim beim TÜV. Für mich ist das ein bisschen so, wie ein Termin beim Zahnarzt: ich weiß nie, was dabei raus kommt. Da habe ich schon die skurrilsten Sachen erlebt. Deshalb kommt auch immer der Mechaniker mit.
Schon vor der eigentlichen Prüfung war klar: die Plakette bekommen wir nicht. Wegen des Lenkers. Der aber schon einmal den TÜV durchgestanden hatte, schließlich ist er seit 2016 verbaut.
Sogar schon bevor wir das Dekor gemacht haben....


Aber gestern ging da nix. Weil die Nummer auf dem Lenker zu sehen war und wir kein Zulassungspapier dafür haben. Der Tipp des Prüfers: schwarz lackieren und wiederkommen.
Immerhin verlief die restliche Überprüfung ohne Beanstandung und ich brauchte noch nix zu bezahlen.

 Die Stelle des Anstoßes

Mit einem schwarzen Lenker konnte der Mechaniker sich nicht anfreunden. Gut, dass er noch eine Dose des goldenen Lacks hatte, den er auch bei dem Lenker seiner Africa Twin verwendet hat.
Fix in mehreren Lagen übergesprüht, bis auch kein bisschen von der Prägung mehr zu sehen war und in der Sonne trocknen lassen (nein, natürlich haben wir den Lenker nicht die ganze Zeit gehalten) .





Als letzte Tat des Tages wurde der Lenker in der Abenddämmerung montiert. So geht es dann in der nächsten Woche nochmal zum Prüfer.

Sonntag, 8. April 2018

Die erste Tour

Gestern war es endlich soweit: die erste Tour des Jahres stand an. Jörg aus Soltau war morgens angereist und wir 3 waren pünktlich am Treffpunkt. 
Eine gemischte Truppe von 7 Bikes fand sich zusammen. 




Am Möhnesee der erste Halt. Die Sonne war schon schön warm, der Frühling kommt endlich.


Meine kleine NX 250 läuft gut. Zwar mussten wir uns manchmal etwas anstrengen um mit den großen Maschinen mitzuhalten, aber die anderen Fahrer sind keine Raser.



Weiter ging es über kleine Straßen, ein Stück Schotterweg und ohne eine einzige Ampel bis Brilon. Ziel der Tour war die Hiebammen Hütte. Als Motorradfahrer ist man auf dem Parkplatz direkt an der Hütte nicht willkommen, der Wirt kam sofort gelaufen um uns mitzuteilen, dass das eine Wander- und Radfahrer- Hütte ist und wir doch bitte auf dem weiter entfernten Parkplatz parken sollten. Das Stück Fußweg zurück zur Hütte zählt dann vermutlich als Wanderung.



Es gibt schöne Ecken in der Gegend.


und ab uns zu kann man mal Pause machen, reden, gucken und fotografieren.



Letzter Halt: Flughafen Soest.
Noch etwas trinken, Fallschirmspringern zusehen, und dann zurück Richtung Heimat.  Ziemlich genau 250 km sind wir gefahren. Das hat Spaß gemacht.