Sonntag, 31. Juli 2016

Der Sonntag, der nicht der erste Sonntag im Monat ist

Morgens war der Himmel ein einheitliches Grau. So eins, das alles bedeuten kann. Manchmal bleibt der ganze Tag trocken, manchmal fängt es an zu regnen und hört nicht mehr auf.
In meinem Kopf hatte sich breit gemacht, dass heute der erste August ist. Es hatte Hinweise gegeben, dass das nicht stimmt, aber wenn ich erst von etwas überzeugt bin, komme ich manchmal nicht drauf, dass es anders sein könnte.
Am ersten Sonntag im Monat ist bei Mutter Vogel in Marl Youngtimerbörse und Teilemarkt. Also heute nach meiner Zeitrechnung.
Zwei Wochen sind seit unserer letzten Tour vergangen und ich hatte nicht im Traum daran gedacht, die Batterie der NX 250 zu überprüfen. Und so sprang sie dann auch prompt nicht an. Ein paar Umdrehungen machte der Starter, dann war der Saft alle. Also mußter der Mechaniker mir Starthilfe geben. Mit einem Starterkabel vom Auto und der Batterie, die original in der NX drin war. (Wir hatten sie im Winter durch eine neue aus dem Laden ersetzt.)
Auf dem Hinweg nutzen wir zum Teil die Autobahn und kamen danach über schöne Strecken durch Wälder bei Mutter Vogel an. Ich wunderte mich schon, dass nicht sehr viele Mopeds außer uns da waren. Und Teilemarkt war auch nicht. Ob das an den Sommerferien liegt? (Im Radio hatte ich gehört, dass an diesem Wochenende in ganz Deutschland gleichzeitig Schulferien sind.) Könnte ja sein. Obwohl. Schon komisch.... Ich weiß nicht mehr, wann es mir auffiel. Vermutlich, als ich mein Handy zückte um einen Termin, der auf einem der Plakate stand, in meinen Kalender zu tippen. Irgendwann dämmerte mir, dass heute erste der 31. Juli ist. Nix 1. August. Nix Teilemarkt. Natürlich nicht....


Naja. Der Kaffee bei Mutter Vogel ist jedenfalls recht lecker. Und auf der Bank sitzen und gucken kann man auch. Und raus gewesen sind wir auch.  Man muß eben das Beste daraus machen. Und sich freuen, wenn es nur wenig Regen auf der Rückfahrt gibt. 3 mal Helm nass, das war's. Nennenswerte Mengen kamen erst von oben, als wir schon wieder zu Hause waren und ein verspätetes Frühstück zu uns nahmen. Na also.

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