Samstag, 26. September 2015

Auf nach Bayern

Schon vor Jahren hat der Mann gesagt, dass für mich eigentlich nur eine NX 250 in Frage kommt. Weil ich mit einer grösseren und schwereren Maschine nicht klar komme. Das hat sich bei der Kawasaki KLR 600 und der Kawasaki Tengai deutlich gezeigt, Der Schwerpunkt zu hoch und viel zu schwer. Ausserdem mussten bislang alle meine Bikes extra für mich tiefer gelegt werden, damit ich mit beiden Beinen gleichzeitig auf der Erde stehen kann.
Also fingen wir an im Internet nach einer NX 250 zu suchen. Die Auswahl ist nicht groß. Noch dazu sind sie ziemlich teuer.Oft kann man schon auf Fotos sehen, dass sie in keinem guten Zustand sind. Doch dann,"tataaa", fand der Mann eine nx in Bayern für einen guten Kurs. Auf den Fotos sah alles gut aus. Die netten Besitzer versprachen, sie bis Samstag für uns zu reservieren.
Und so machten wir uns an einem sonnigen Samstag im September mit dem Auto auf den Weg. Gute 450 km Strecke gab das Navi uns an. Das, so dachten wir, könnte in 4 Stunden zu schaffen sein. Allerdings hatten wir nicht mit den vielen Baustellen und einem defekten Bus gerechnet, der in einer Baustelle stand und viiiel Stau verursachte. Deshalb dauerte der Hinweg fast 6 Stunden. Nervig, aber am Ziel stand sie dann:
Der Mann fand, dass sie im Original noch besser sei, als er gedacht hatte. Schnell war der Kauf perfekt. Die nächste Aufgabe war das Verladen ins Auto. Wir waren uns nicht sicher, ob die NX überhaupt reinpassen würde. Der Mann hatte schon Werkzeug mitgebracht und der frisch gebackene Vorbesitzer hat tatkräftig mitgeholfen, damit wir das gute Stück auch mitbekamen. Er bewirtete uns sogar mit Kaffee und Kuchen.
Nach einer knappen Stunde war es dann geschafft (ich weiß nicht, was wir gemacht hätten, wenn das nicht gepasst hätte...)


Die Sonnenliegenauflage unter der Gabel war eigentlich nur dazu gedacht, das Bike ins Auto zu kriegen.  Aber nachher bekamen wir sie nicht mehr raus und durften sie auch noch mitnehmen.

Der Rückweg ging dann ohne Staus und wir waren um halb 10 wieder zu Hause. Natürlich mussten wir unbedingt noch ausladen und erste Fotos in der Garage machen.